Neues aus der Dorfschule

Frühlingsinseln

Auch wenn der März gerade erst begonnen hat, draußen sind die "lauen Lüfte" schon erwacht und alles fühlt sich herrlich nach neuem Leben an. Drinnen erwarten uns die Nachrichten über die um sich greifende Pandemie.

Weihnachtskarten

Da mich die beiden Abende der ersten Weihnachtswerkstatt so glücklich gemacht haben, stürze ich mich gleich ungebremst in die Vorbereitungen für die zweite. Bald habe ich den Dreh raus, wie man lustige Schneemänner aquarelliert.

Advents-Obelisk

Die Werkstatt in der Dorfschule hat gestern ihre Tür für die Weihnachtssaison 2019 geöffnet. Auf dem Programm stand das Basteln eines Advents-Obelisken aus Weinreben. Ein kleiner Einblick:

Kurswochenende

Auf Kurswochenenden freue ich mich besonders: Ganz auf die Interessen der Teilnehmer abgestimmt, möchte ich diese den ganzen Tag künstlerisch betreuen oder nur zu einem kurzen Crash-Kurs vorbeikommen. Aber solch ein Wochenende muss geprobt sein.

Des Lehrers Zimmerchen

Ein Dorfschullehrer braucht einen Rückzugsort und ich glaube, dass das kleine Zimmerchen zwischen Lehrerwohnung und Werkstatt dieser Rückzugsort war.

Bettgeschichten

Die alten Kastenbetten passen, als hätte man die Wände nach ihnen gebaut. Größere sind also gar nicht möglich, jedenfalls nicht in den beiden kleinen Zimmern. Dort werden nur Menschen bis zu einer Körpergröße von 180 cm schlafen können.

Rückwärtsgang

Manchmal geht es leider auch rückwärts. So zum Beispiel bei der Gästeküche. Der Boden lässt irgendwie nach, wenn man aufmerksam darüber läuft.  Was nun? Sollen wir ignorant darüberhinweg- oder doch lieber nach-sehen?

Wieder Fenster

Nachdem ich einen ganzen Sommer lang an den drei großen Klassenzimmerfenstern gearbeitet habe (und sie sind immer noch nicht fertig), hatte ich Bammel vor den Fenstern der Ferienwohnung. Aber sie heben sich nun  doch sehr unschön ab von den neu tapezierten Wänden.

Lehrerwohnung wird bewohnbar

Nachdem nun Klassenzimmer und Werkstatt fast fertig sind, gehörten die letzen Monate der Renovierung der kleinen Lehrerwohnung. Dabei hatte ich Unterstützung von Handwerkern, sonst würde ich sicher heute noch tapezieren. 

Testverfahren

Irgendwann soll es in der Werkstatt oder auch im Klassenzimmer Kurse geben.  Mit Kindern und jungen Erwachsenen Kunst zu machen, darin habe ich lebenslange Erfahrungen. Doch kann ich das auch mit "Großen" – also Erwachsenen, die ganz verschieden an Bastelei und Kunst herangehen?

Gäste-WC

Da wo früher einmal die Schulküche untergebracht war, sollen zwei Gäste-Toiletten entstehen.  Die ortsansässige Firma Huber zieht Trennwände ein, verputzt die vorhandenen, fliest den Boden, baut geschickt die ehemaligen Toilettentüren wieder ein, bringt Wandfliesen an und versteckt die Technik hinter Lamellentüren.

Neuer alter Hausflur

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Da bald eine erstes Jubiläum in der Dorfschule gefeiert werden soll, muss der Hausflur endlich seinen Baustellencharakter verlieren und wieder den Eindruck eines Dorfschuleingangs bekommen.

Breitere Fensterfaschen

Im Originalzustand der Dorfschule waren die Fensterfaschen wesentlich breiter. Ich glaube in den 60er Jahren war das aus der Mode und man putzte überall schmale auf. Doch die Schule soll wieder in ihr altes Aussehen zurückversetzt und die Faschen somit wieder breiter werden. 

Feinschliff fürs Klassenzimmer

Vor Kurzem war ich mit einer Freundin in Leipzig auf dem Flohmarkt. Dort ergatterten wir zwei Einzelschulbänke und kleine Ranzen. Nun ist die Schulecke im Klassenzimmer fast fertig.

Pause im goldenen Herbst

Bevor die Handwerker nicht kommen, können wir nicht weiter. Zum Glück wartet draußen ein goldener Herbst. Also liegt nichts näher als ein Herbstausflug in die Wellerswalder Umgebung. Kommt mit!

Die neue Eingangstür

Das Wichtigste an einer Schule ist die Eingangstür. Scharen von Schülern würden sonst noch weit vor Unterrichtsbeginn oder womöglich sogar in den Ferien in die Schule strömen. Aber noch viel wichtiger ist die Tür, um sie nach einem langen Schultag hinter sich ins Schloss fallen zu hören.

Farbe fürs Klassenzimmer

Nun sind die wichtigsten Vorbereitungen getroffen, um dem Klassenzimmer Farbe zu verpassen. Nur das Verspachteln der Dübel-Löcher und Risse an der Decke fehlen noch.

Balken und Decke im Klassenzimmer

Das Klassenzimmer wurde zuletzt als Jugendclub genutzt. Zwei Wände und die Decke wurden in dieser Zeit mit grauweißen Paneelen verkleidet. Die Wände wieder freizulegen, war schon zu Beginn schnell entschieden, aber auch die aufwendige Deckenverkleidung zu entfernen, schiebe ich vor mir her.

Alte Zementfliesen

Alte Zementfliesen sind teuer, deshalb war unsere Freude groß, als mein Mann auf der Bauschutthalde der Firma Peter einige davon fand. Und noch größer war die Freude darüber, dass es Originale aus der ehemaligen Betonfabrik Gessner aus Zschöllau - einem Ortsteil von Oschatz - sind.

Walze raubt Nerven

Heute habe ich mich nun endlich an die Musterwalze gewagt. Das ging ziemlich schief im wahrsten Sinn des Wortes. Obwohl ich mir einige (nun gut nicht gerade informative) YouTube-Videos angesehen und ein wenig an einer Pappwand geprobt hatte, wollte die Walze trotzdem nicht so, wie ich mir das dachte.

Gästeküche sieht Blau

Nun soll die Gästeküche mit dem Blau des Kühlschranks verzaubert werden. Und beim Zaubern hilft mir meine Freundin Zuzel, die extra einen Urlaubstag opfert und sogar leckere Pausenbrote dabei hat. Wir haben ziemlich viel Spaß beim Abmessen, Abkleben, Rollen und Streichen

Neue Eingangstür

Die Eingangstür ist leider nicht mehr original. Die Türöffnung wurde verkleinert und die neue kleinere Tür nach innen versetzt. Das hat zwar den Vorteil, dass man beim Aufschließen im Trockenen steht, aber ich möchte, dass die Schule wieder so aussieht wie vor 190 Jahren. Deshalb suchte ich lange nach einer passenden Tür aus dieser Zeit.

Fenster streichen

In die sechs großen Kastenfenster des Klassenzimmers hatte ich mich sofort verliebt. Doch besonders an der Südseite sahen sie sehr mitgenommen aus, sodass meine erste Großaktion in den letzten Sommerferien das Aufarbeiten der Fenster war. Nach umfänglicher Beratung durch Fachleute bzw. Denkmalschützer und intensiver Recherche im Internet fühlte ich mich gut vorbereitet. Doch den Aufwand hatte ich mächtig unterschätzt.

Die Gästeküche

Wenn wir später in der Werkstatt basteln oder künstlerisch tätig sind, haben wir zwischendurch sicher auch Pausen nötig. Für diese entsteht im Erdgeschoss eine kleine Gästeküche. Früher war dieser Raum das Lehrerzimmer und später nutzte ihn der Wellerswalder Heimatverein. Deshalb ist hier kaum etwas zu tun, denn Herr Röhr und seine Mitstreiter hatten hier schon sehr viel renoviert. 

Werkstatt bekommt Möbel

Nun wird es Zeit, euch die Inneneinrichtung der Werkstatt vorzustellen: Mein großer Stolz ist der riesengroße Werkstatt-Tisch, den mir Herr Silbermann vom Sägewerk in Mügeln entworfen hat. Eigentlich ist es nicht klug, euch diesen Geheimtipp zu verraten: Herr Silbermann ist genial.

Die Werkstatt bekommt Farbe

Es ist schwer, den Spagat zwischen "schön-machen" und "alt-lassen" hinzukriegen. Das merke ich schon beim Ausbessern der Löcher in den endlich tapetenfreien Wänden. Wo ist Schluss mit Glätten??? Gips und Farbe brauchen einen staubfreien Untergrund, doch wenn ich den Sauger einsetze, werden die Löcher nur noch größer. Also nehme ich es als Zeichen: Die Wände wollen gar nicht perfekt geglättet werden. Na wunderbar 🙂 !

Winterpause

Im Moment ist alles weiß um die alte Schule und knackekalt ist es auch.  Ich kann nichts ausrichten. Zum Streichen ist es viel zu kalt. Zum Glück ist die Baufirma trotz Kälte im Inneren zu Gange. Die Toiletten werden erneuert und die Wände im Klassenzimmer verputzt.

Alte IKEA-Küche

Um sich während der Bauarbeiten einen Kaffe kochen oder die Cola kalt stellen zu können, baut uns unser Neffe Hanni seine ausrangierte IKEA-Küche auf.

Feuchte Wände

Da vor Jahren der Schulkeller kniehoch unter Wasser stand, müssen die Wände trocken und der Putz dringend repariert werden. Die Denkmalbehörde empfiehlt eine Trockenlegung mit Dernoton. Ein Großeinsatz mit Freunden soll uns voranbringen, damit unsere Wellerswalder  Baufirma mit dem Ausbaggern und verfüllen beginnen kann.

Sommerpause

Drei Wochen werkele ich nun schon fröhlich an den Fenstern des Klassenzimmers. Ich bin so begeistert von der Leinölfarbe, dass ich viel zu viele Fotos gemacht habe und ich erst noch entscheiden muss, welche auf den Blog "dürfen" – also wird ein Beitrag zu Fenstern noch ein wenig auf Veröffentlichung warten müssen.

Wände im Klassenzimmer

Zuerst müssen die Wände vom salpeterbefallenen Putz befreit werden, damit sie Zeit haben zu trocknen. Zum Glück lieben Jungs Weghacken und Abreißen. So sind Presspappe-Paneele und – nach viel Lärm und Dreck –  auch der erste bröckelige Putz schnell verschwunden.

Stühle fürs Klassenzimmer

Draußen ist es kalt, an erste Arbeiten in der gerade gekauften Dorfschule ist nicht zu denken. Aber mich hat die Unruhe gepackt. Irgend etwas muss doch schon zu werkeln sein! Da kommt mir die Idee, alte Stühle auf Flohmärkten aufzustöbern und passend zum Look eines Schulzimmers zu streichen.