Da mich die beiden Abende der ersten Weihnachtswerkstatt so glücklich gemacht haben, stürze ich mich gleich ungebremst in die Vorbereitungen für die zweite. Bald habe ich den Dreh raus, wie man lustige Schneemänner aquarelliert.

Es hat einen Wow-Effekt, wenn man die kleinen maskierten Kerlchen nach dem Trocknen frei rubbelt. Das gefällt potenziellen Kartenmacher(inne)n bestimmt.

Die ersten Versuche

Dann kommt Freitag, der 13. !!! (Wie konnte ich nur dieses Datum wählen. ) Die Werkstatt ist schon mollig warm, ich rücke dort und sortiere da. Alles soll am richtigen Ort und sofort greifbar sein. Als ich mich umdrehe, drängeln sich die neuen Hocker um den kleinen Ofen. Offenbar wollen sie die perfekte Wärme haben für die Gäste. Nun ja – als einige es übertreiben mit der Ofenanhimmelung, räume ich sie zurück um den Tisch. Beim Anheften der Beispiel-Karten zweifle ich ein wenig am Motiv. SCHNEEMÄNNER – und dabei ist in diesem Winter noch keine Flocke gefallen. Bis gerade eben. Ich wusste, dass dieser Ort etwas ganz Besonderes ist, aber das ist nun wirklich Magie.

Inzwischen sind alle angekommen. Viele neue Gesichter, aber ich bin nicht mehr aufgeregt und wir fangen gleich an. Zuerst geht es an die Wattestäbchen und Schaschlikspießer, um die Schneemännerform zu maskieren. Aquarelliert ist auch schnell, aber dann muss alles trocknen und wir legen eine kleine Glühwein- bzw. Glühpunschpause ein.

Dann werden die Schneemänner freigelegt und mit allen notwendigen Details bestückt.

Für Schneemänner in Kältekugel (bei 16 Grad kurz vor Weihnachten dringend nötig) zeige ich euch eine Schritt-für-Schritt-Gallery: